Was ist daniel defoe?

Daniel Defoe war ein englischer Schriftsteller des 17. und 18. Jahrhunderts. Er wurde vermutlich am 10. oder 13. September 1660 in London geboren und starb am 24. April 1731 in London. Defoe ist vor allem für seinen Roman "Robinson Crusoe" bekannt, der 1719 veröffentlicht wurde. Dieser Roman gilt als eines der bedeutendsten Werke der englischen Literatur und wird oft als erster moderner Roman angesehen.

Defoe war zwar vor allem als Schriftsteller tätig, jedoch führte er auch ein vielseitiges Leben. Er arbeitete als Kaufmann, Journalist, Geheimagent und politischer Aktivist. Defoe war ein produktiver Autor und schrieb sowohl Romane als auch Essays, Reiseberichte, Gedichte und Historien.

Weitere bekannte Romane von Defoe sind "Moll Flanders" (1722) und "Journal of the Plague Year" (1722), die ebenfalls als wichtige Werke der englischen Literatur gelten. Defoes Werke zeichnen sich durch ihren realistischen Stil und ihre detaillierte Beschreibung der menschlichen Natur aus.

Defoe war auch ein politisch engagierter Autor und schrieb zahlreiche politische Traktate. Er setzte sich für religiöse Toleranz, Freiheit der Presse und soziale Reformen ein.

Trotz seines Erfolges als Schriftsteller und seines Einflusses auf die Literaturgeschichte hatte Defoe auch finanzielle Schwierigkeiten und wurde mehrmals wegen Schulden ins Gefängnis geschickt. Trotzdem hinterließ er ein bedeutendes literarisches Erbe und wird heute als einer der Pioniere des englischen Romans verehrt.